Hallo Mädels! Tragt ihr gerne Mützen? Eure Haare mögen sie bestimmt nicht! Statisch aufgeladene Haare sind ein häufiges Problem im Winter. Heute erzähle ich euch davon, warum die Haare statisch aufgeladen, aufgebläht und widerspenstig sind. Ich beantworte auch die Frage, was zu tun ist, um das Problem der statisch aufgeladenen Haare zu lösen.
Jede Frau kennt es: Wenn wir Winterjacke und Mütze abnehmen, haben wir einen Eindruck, als ob unsere Haare am Stromnetz angeschlossen würden. Nichts verschlechtert die Laune so effektiv wie eine sorgfältig gestylte Frisur, die sich unter dem Einfluss statischer Elektrizität in einen hässlichen Heuhaufen verwandelt! Jedes Haar steht in eine andere Richtung und auf den ersten Blick scheint nichts gegen ständig krause Haare zu helfen. Ja, statisch aufgeladene Haare ist ein echter Winteralptraum, aber es gibt ein paar Methoden dafür, statische Aufladung der Haare zu verhindern. Zuallererst müssen wir die Gründe kennen, warum die Frisur eine falsche elektrische Ladung hat.
Statisch aufgeladene Haare – Ursachen
Die allgemeine Regel klingt folgendermaßen – wenn etwas Beunruhigendes mit euren Haaren passiert, macht ihr definitiv etwas falsch. Das Problem der statischen Aufladung entsteht nicht zufällig, sondern kann mehrere Ursachen haben. Es kommt alles auf die Physik an. Haare sind mit zwei Ionen aufgeladen – positiv und negativ. Wenn sich diese Ladungen ausgleichen, passiert mit den Haaren nichts. Wenn mehr positive Ionen vorhanden sind, beginnen Probleme. Wir wissen, warum Haare statisch aufgeladen sind, aber was macht das Problem noch schlimmer?
– trockene Luft – dort, wo es heiße Temperaturen und wenig Feuchtigkeit in der Luft gibt, ist das Risiko der statischen Aufladung der Haare besonders hoch.
– trockene und strapazierte Haare – ein solches Aussehen der Haare ist eine Folge der falschen Pflege. Trockene Haare sind besonders anfällig für das Aufplustern und das Elektrisieren. Strapazierte Haare mit geöffneten Haarschuppen sammeln Ladungen schneller und plustern diesbezüglich auf.
– künstliche Stoffe und Haaraccessoires aus Plastik – es ist wissenswert, dass alle Sachen aus künstlichen Stoffen zum Elektrisieren der Haare führen. Aus diesem Grund sollt ihr auf Mützen aus Acryl, Plastikkämmen und billigen Haarbürsten verzichten. Vergesst auch Pullis und Bettzeuge aus künstlichen Stoffen.
– zu viele Kosmetikprodukte – alles, was die Haare beklebt und das Schließen der Haarschuppen erschwert, kann auch zum Elektrisieren der Haare führen. Vergesst das nicht, bevor ihr die Haare zum fünften Mal an demselben Tag mit einem Haarlack besprüht.
Statisch aufgeladene Haare – wie könnt ihr das Problem vermeiden?
Sobald wir bereits wissen, warum die Haare statisch aufgeladen sind, können wir nach Lösungen suchen. Die erste Möglichkeit besteht darin, das Problem zu verhindern. Ich werde hier nicht originell sein – das Wichtigste ist eine wirksame Pflege, die dem Zustand, der Porosität und der Struktur der Haare entspricht. Um statische Aufladung und Frizz zu vermeiden, muss das Haar in jeder Pflegephase gesund, d. h. mit Feuchtigkeit versorgt sein. Befreundet euch mit feuchtigkeitsspendenden Shampoos und Masken und verwendet sie nicht nur einmal in der Woche, sondern auch jeden Tag. Es lohnt sich auch, auf das richtige Schließen der Schuppenschicht zu achten, indem ihr beispielsweise den pH-Wert der Haare sauer macht – dazu dienen saure Spülungen und Masken. Wenn ihr eine richtige Kosmetik an Haarporosität anpassen könnt, versucht ihr unbedingt, natürliche Öle in die tägliche Haarpflege-Routine einzuführen. Sie versorgen die Haare mit Feuchtigkeit und schützen sie vor negativen Einflüssen.
Wenn es sich um Details der Haarpflege handelt, ist auch die Wassertemperatur beim Waschen und Ausspülen der Haare wichtig. Die optimale Temperatur ist kühl – dasselbe betrifft den Luftzug eines Haartrockners. Wenn ihr eure Haare überhaupt nicht föhnen müsst, verzichtet auf den Haartrockner. Jeder qualifizierte Friseur wird euch sagen, dass offene Haarschuppen ein einfacher Weg zum Stroh auf dem Kopf ist. Trocknet eure Haare nach dem Shampoonieren gründlich, vorzugsweise mit einem Baumwoll-T-Shirt, und föhnt sie mit einem kühlen Luftzug oder lasst an der Luft selber trocknen.
Auch in den Räumen, in denen wir uns aufhalten, lohnt es sich, auf die entsprechende Luftfeuchtigkeit zu achten. Das reduziert nicht nur Probleme mit statisch aufgeladenen Haaren, sondern auch trockene Haut, Heiserkeit und brennende Augen.
Ein weiterer Punkt ist die Veränderung auf dem Kopf und im Schlafzimmer. Werft eure Winterkleidung aus Kunstpelz, Acrylmützen und Pullover weg. Sie sind nicht nur längst aus der Mode, sondern tragen auch zum Aufplustern der Haare bei. Eure Verbündeten werden natürliche, luftige Wolle, Merino und, wenn es um Bettzeug geht, Satin und Seide.
Wenn möglich, bürstet ihr eure Haare nicht mehrmals täglich. Verzichtet auch auf Plastikkämme und -bürsten und haltet Accessoires aus Naturstoffen sauber.
Wenn eure Haare trotz der Änderung der Gewohnheiten nach dem Abnehmen des Hutes immer noch statisch aufgeladen sind, gibt es vorübergehende Methoden für die Verbesserung der Situation. Ihr könnt:
• Haare mit nasser Hand bürsten.
• einen Kamm mit dem Haarlack oder Stylingspray besprühen und die Haare damit kämmen.
• Haare und die Innenseite der Mütze mit einem Haarlack oder einer Sprühpflege besprühen.
Und ihr? Wie sind eure Möglichkeiten für die Lösung des Problems mit statisch aufgeladenen Haaren? Schreibt Kommentare und teilt mir eure Methoden mit. Ich grüße euch herzlich!